kinder- und jugendbeteiligung

Kinder- und Jugendbeteiligung

Kinder- und Jugendbeteiligung spielt in der räumlichen Planung eine große Rolle, denn diese Gruppe bewegt sich überproportional viel im öffentlichen Raum, sei es auf den Wegen zur Schule oder auch in der Freizeit. Kinder und Jugendliche haben andere Anforderungen an die Gestaltung dieser Räume als Erwachsene und sollte deshalb selbst zu Wort kommen können. Unsere Erfahrung zeigt: Kinder und Jugendliche kennen ihr Umfeld sehr genau, kennen die Schwachstellen und haben oft kreative Verbesserungsvorschläge. Sie sind sogar oft sehr gut in der Lage, Pläne zu lesen. Für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen bietet es sich an, ganze Gruppen, z.B. Schulklassen, einzubinden, da sich die Kinder in diesen Gruppen sicher fühlen und auch eine bekannte Bezugsperson anwesend ist. Zudem ist es oft schwer, Kinder und Jugendliche, die oft ein sehr enges Zeitbudget haben, für eine mehrstündige Veranstaltung zu gewinnen.

Kinder und Jugendliche werden vor allem zu Themen beteiligt, die sie unmittelbar betreffen, z.B. zur Gestaltung von Spielplätzen oder zur Sicherheit ihres Schulweges. Unsere Erfahrung zeigt jedoch: Kinder und Jugendliche machen sich zu sehr vielen Themen Gedanken und sollten auch bei der Planung öffentlicher Räume, wie z.B. Platzgestaltungen, eingezogen werden. Wichtig bei der Beteiligung von Kinder- und Jugendlichen ist, dass es dieser Gruppe Spaß machen sollte und abwechslungsreich sein soll. Also: raus gehen, rumspinnen, diskutieren, abstimmen lassen und kleinere Kinder ihre Ideen malen lassen. Die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen zeigt ihnen, wie sie selbst aktiv werden können und dass auch ihre Idee gefragt sind. Besonders wichtig dabei: Es muss immer eine Rückmeldung geben, was mit den Ideen passiert und am besten auch etwas kurzfristig umgesetzt werden.

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